Auf in die Schlussrunde

Auf in die Schlussrunde
Schwangerschaftswoche 33-36

Abrundung

Deine 7. Kontrolle findet meistens zwischen der 33. und 36. Schwangerschaftswoche statt. Bei einigen ist dies die letzte Kontrolle vor der Geburt.

In diesem Beitrag erhältst du noch ein paar Tipps rund um deine Liegeposition, die tägliche Bewegung, Wassereinlagerungen und das Thema Stillen. Diese letzten Wochen können manchmal recht anstrengend sein.

Liege- und Schlafposition

Wenn du dich für eine kleine Pause hinlegen möchtest, dann empfehlen wir dir die Seitenlage. Die linke Seitenlage wäre für die Blutzirkulation etwas besser, aber wenn es dir wohler auf der rechten Seite ist, dann ist das auch ok. Wenn du wach bist, achte darauf, dass du nicht auf dem Rücken liegst. Durch das Gewicht der Gebärmutter kann die grosse Hohlvene belastet werden.

In einer Neuseeländischen Studie wurde gezeigt, dass die linke Seitenlage auch im Schlaf von Schwangeren bevorzugt wird.

Durch die Veränderungen in den Hüftgelenken hilft auch ein Kissen zwischen den Knien für eine angenehme Position in Seitenlage.

Bewegung für die Müdigkeit und deine Blutzirkulation

Um gut schlafen zu können, ist es jetzt auch ganz wichtig, dass du dich weiter ausreichend bewegst. Jeden Tag 20-30 Minuten zügiges Laufen hilft deinem Körper eine gesunde Müdigkeit zu erreichen. Die Bewegung hilft auch für eine gute Blutzirkulation in der Plazenta.

Steife Finger: Karpaltunnelsyndrom

Durch die Wassereinlagerungen in den Handgelenken kann sein, dass sich deine Finger steif anfühlen. Das «Karpaltunnelsyndrom» ist relativ häufig im letzten Drittel der Schwangerschaft. Als Ursache wird der Druck auf die Nerven auf der Innenseite des Handgelenks angenommen. Das Taubheitsgefühl kann auch schmerzhaft und sehr unangenehm werden. Es kommt in bis zu 2% aller Schwangerschaften vor. Was helfen kann, sind Handschienen für die Nacht (man kann mal die Handgelenkschoner vom Inline-Skating ausprobieren) und/oder Physiotherapie.

Stillen

Obwohl dieses Thema erst ab der Geburt so richtig relevant wird, lohnt es sich, sich bereits jetzt über das Stillen zu informieren. «Wie möchte ich mein Baby ernähren?» Wenn du dir bei dieser Frage unsicher bist, dann lohnt es sich bereits vor der Geburt eine Stillberaterin zu kontaktieren und/oder deine Hebamme oder Gynäkolog:in auf das Thema anzusprechen.

Gute Tipps gibt’s auch auf der Webseite von Stillförderung Schweiz (Link: https://www.stillfoerderung.ch/logicio/pmws/stillen__info__de.html)

In Zusammenhang mit dem Stillen ist deine Ernährung ganz wichtig. Die Geschmacksstoffe von all den Lebensmitteln, die du jetzt ist, lernt dein Baby bereits im Bauch kennen. Es konnte gezeigt werden, dass Geschmacksstoffe bereits im Fruchtwasser vorhanden sind. D.h. je grösser deine Auswahl an verschiedenen Gemüsen, Früchten, Hülsenfrüchten, Fisch, Fleisch und Milchprodukten ist, desto mehr Geschmacksstoffe lernt dein Baby kennen. Die Geschmacksstoffe findet man auch in der Muttermilch, so dass dein Baby bereits mit dem Geschmack der Muttermilch vertraut ist.

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