Warum verändert sich eine Migräne in der Schwangerschaft und Stillzeit?
Viele Frauen, die regelmässig von Migräne geplagt wurden, merken eine deutliche Veränderung ihrer Migräne in der Schwangerschaft. Sie geniessen die Schwangerschaft ganz besonders. Oftmals hält diese Migräne-freie Zeit bis und mit Stillzeit an, bei einigen kehrt der Migräneschmerz gar nicht mehr zurück.
Warum ist das so?
- Dies kann an deinem konstant hohen Östrogen- und Progesteron-Hormonspiegel liegen,
- der veränderten Konzentration von Serotonin und Endorphinen und
- deiner gesünderen Lebensweise (kein Alkohol und Nikotin, genügend Bewegung, gesunde Ernährung).
Geniesse diese Zeit.
Kann die Migräne in der Schwangerschaft und Stillzeit auch stärker werden?
Auch wenn einige Frauen das Glück haben, dass ihre Migräne besser wird, gibt es auch Frauen, die keine Veränderung in puncto Migräne-Schmerzen merken oder sogar eine Verschlechterung. Wenn du vor deiner Schwangerschaft bei Migräneattacken Medikamente genommen hast, solltest du vorab mit deiner Ärztin besprechen, wie du mit deiner Migräne in der Schwangerschaft umgehen sollst.
Wenn du den Migräneschmerz kommen spürst:
- gönn dir Ruhe,
- lege dich in ein abgedunkeltes Zimmer,
- lege dir kühle Kompressen auf die Stirn und
- lass dich massieren.
Wenn du das Glück hast, dass sich deine Migräne in der Schwangerschaft und Stillzeit verbessert, dann geniesse es. Wenn du weiterhin mit regelmässigen Migräneanfällen kämpft, wünschen wir dir viel Optimismus. Generell raten wir dir, dass du in dieser Zeit besonders auf dich und dein Bedürfnisse, auf eine gesunde Ernährung, viel frische Luft und Bewegung achtest. Wenn die Migräne kaum zum Aushalten ist, hol dir unbedingt ärztliche Hilfe.
